Unser Kindergarten stellt sich vor

Im Ortskern von Albstadt- Lautlingen, direkt neben dem Schloss Stauffenberg und in unmittelbarer Nähe der kath. Kirche St. Johannes der Täufer, liegt unsere Kath. Kindertageseinrichtung St. Michael.
Die zentrale Lage ermöglicht uns, zu Fuß alle wichtigen Institutionen wie Grundschule, Kirche, Feuerwehr oder das Ortsamt zu erreichen. Zudem haben wir die Möglichkeit, den Spielplatz hinter dem Schlossgarten zu nutzen. Ebenso sind Wald und Wiesen fußläufig zu erreichen. Durch die kurzen Wegstrecken gelingt uns eine gute Einbindung in das Leben der Gemeinde.

Der Heilige Michael ist einer der wenigen Engel, die uns aus der Bibel namentlich bekannt sind. Sein Name bedeutet „Wer ist wie Gott" und somit wird er zu den Erzengeln gerechnet. Im letzten Buch der Bibel wird erzählt, wie sich Michael als Anführer zusammen mit allen guten Engeln erhebt und die bösen Engel aus dem Himmel vertreibt. Er gilt deshalb als Schutzpatron gegen das Böse. Viele Kunstwerke und Bilder zeigen ihn beim Kampf gegen einen Drachen. Dieses Ereignis ist am Eingang unseres Kindergartens auf einem großen Metallbild zu sehen und in unserer Pfarrkirche auf dem Bild über dem linken Seitenaltar.

Unsere Kindertagesstätte lädt bis zu 60 Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt ein, in einer behüteten Umgebung zu wachsen, Erfahrungen zu sammeln und sich individuell zu entwickeln.

Unsere Krippengruppe bietet Platz für zehn Kinder ab dem ersten Lebensjahr.

Um den Krippenkindern ein selbständiges Entdecken ihrer Umwelt zu ermöglichen ist das Spielmaterial den Bedürfnissen der Kleinkinder angepasst. Der Krippenbereich bietet Raum zum Wohlfühlen, Forschen und Entdecken. Ebenfalls gibt es Platz für Rückzug und Bewegung. Der Raum als dritter Erzieher soll ihnen Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten geben.

Unsere zwei Gruppenräume im Kindergartenbereich sind so gestaltet, dass sich die Kinder die verschiedenen Bildungsbereiche selbstständig erschließen können. Die verschiedenen Bildungsbereiche, wie Bauecke, Atelier, Rollenspielbereich usw., bieten unseren Kindern besondere pädagogische Anreize, Spielmöglichkeiten und Herausforderungen.

„Wesentlich ist, dass das Kind möglichst viele Dinge selbst entdeckt. Wenn wir ihm bei der Lösung aller Aufgaben behilflich sind, berauben wir es gerade dessen, was für seine geistige Entwicklung das Wichtigste ist. Ein Kind, das durch selbstständige Experimente etwas erreicht, erwirbt ein ganz andersartiges Wissen als eines, dem die Lösung fertig geboten wird.“

Emmi Pikler

Angebote und Aktionen im Wochenplan

Morgenkreis: Im Morgenkreis kommen die Kinder zum Abschluss eines Tages in ihren Stammgruppen und mit ihren GruppenerzieherInnen zusammen. Der Morgenkreis wird zum Singen, Spielen und dem gemeinsamen Beten genutzt. Zudem haben die Kinder die Möglichkeit Wünsche, Ideen, Vorschläge und Kritik zu äußern.

Naturtag: Im Kindergarten findet wöchentlich unser Naturtag statt. Hier verbringen wir einen Vormittag an der frischen Luft. Das Ziel ist jede Woche ein Anderes. Beim Laufen üben sich die Kinder im Straßenverkehr, hier werden die dazugehörigen Regeln kennengelernt, geübt und beachtet. Die Kinder sollen die Natur mit allen Sinnen wahrnehmen, entdecken und erforschen.

Singkreis: Der Singkreis stellt ein Ort der Begegnung dar. Hier treffen sich alle Kinder aus Kindergarten und Krippe, sowie pädagogische Fachkräfte, um gemeinsam zu singen und wichtige Themen zu besprechen. Im Vordergrund steht vor allem die aktive Beteiligung der Kinder.

Bewegung: Dieser Bereich gliedert sich in zwei Angebotsformen auf.

Gezielte Bewegungsangebote:
Bei dieser Art von Angebot wird speziell auf die Interessen der Kinder eingegangen und daraus ein Bewegungsangebot geformt. Das angeleitete Angebot findet häufig in altershomogenen Gruppen statt. Hierbei kann genauer auf den Entwicklungsstand eingegangen werden. So ist es möglich individuell auf die Bedürfnisse des einzelnen Kindes zu achten.

Freies Bewegungsangebot:
Hier können die Kinder sich frei im Bewegungsraum bewegen. Bei Bedarf erhalten sie Bewegungsmaterial, wie zum Beispiel Bälle, Reifen, etc.

Riesentreff: Wöchentlich treffen sich unsere Riesen (Vorschulkinder) um mit gezielten Spielen, Übungen und zugemuteten Themen auf die Schule vorbereitet zu werden. In kontinuierlichen Abständen führt unsere Kooperationslehrerin das Angebot mit den Kindern durch. Somit wird den Kindern ein sanfter Übergang in die Schule ermöglicht.

Tischlein, deck dich: In regelmäßigen Abständen bereiten wir gemeinsam mit den Kindern ein kleines Vesper zu. Hierbei üben sie sich altersentsprechend in verschiedenen hauswirtschaftlichen Tätigkeiten wie Schneiden, Rühren und Kneten. Nebenbei vermitteln wir den Kindern Wissen über Ernährung und beachten selbstverständlich kulturelle Hintergründe. Abschließend wird gemeinsam in der Stammgruppe gegessen oder die Speisen werden als Buffet im Kinderbistro angeboten.

Tagesablauf

Tagesablauf in der Kinderkrippe:

7:00 Uhr - 8:45 Uhr                Ankommen, Begrüßung und freies Spiel mit verschiedenen Angeboten undAktivitäten

9:00 Uhr                                 Morgenkreis

9:15 Uhr                                 gemeinsames Frühstück, danach freies Spiel / wickeln

10:45 Uhr                               Wir ziehen die Kinder an und gehen in den Garten, machen einen Spaziergang, gehen in den Turnraum,…

11:30 Uhr                               Individuelle Schlafenszeit für Kinder, die länger bleiben und eine Ruhephase brauchen

12:30 Uhr                               2. Vesper, wenn möglich zusammen mit dem Kindergarten

12:00 Uhr - 13:30 Uhr            flexible Abholzeiten

 

Tagesablauf im Kindergarten:

7:00 Uhr - 8:00 Uhr                Ankommen mit Begrüßung der einzelnen Kinder im roten Zimmer

8:00 Uhr                                 Öffnung aller Funktionsbereiche/ Zeit für Freispiel mit verschiedenen Angeboten und Aktivitäten

8:15 Uhr - 10:30 Uhr              Freies Essen im Kinderbistro

10:45 Uhr                               Gemeinsames Aufräumen

11:00 Uhr                               Morgenkreis in der Stammgruppe

11:30 Uhr                               Gartenphase

12:00 Uhr                               Beginn der flexiblen Abholzeit

12:30 Uhr                               2. Vesper, mit den Krippenkindern im Kinderbistro

13:30 Uhr                               Der Kindergarten endet für alle Kinder

 

Übergang Familienhaus in den Kindergarten/die Kinderkrippe

Bereits bei einem Aufnahmegespräch haben sowohl Eltern, als auch die Kinder die Möglichkeit unsere Kindertagesstätte kennenzulernen und bereits erste Kontakte zum Personal zu knüpfen. Hierbei legen wir großen Wert auf den Austausch und den Erhalt wichtiger Informationen.
Mit der Eingewöhnungszeit beginnt sowohl für die Kinder, als auch für die Eltern eine spannende und zunächst sehr aufregende Zeit.
Die Eingewöhnungszeit stellt für alle Beteiligten einen wichtigen und sehr sensiblen Punkt dar, weshalb wir den Erstkontakt sorgsam gestalten. Hierfür räumen wir genügend Zeit ein und haben den individuellen Entwicklungsstand des Kindes im Blick. Die Eingewöhnungsbegleiter geben dem Kind in den ersten Tagen Halt, indem sie als Unterstützung in der Einrichtung dabei sind.
Wir legen großen Wert darauf, dass die Bezugserzieherin das Kind in den ersten Tagen sehr engmaschig begleitet und unterstützt. Sie lässt sich vom Kind leiten und gibt ihm Raum, um alles in seinem eigenen Tempo kennenlernen und erkunden zu können. Dabei gestaltet sie diesen Eingewöhnungsprozess individuell auf das Kind zugeschnitten um es nicht zu überfordern.
So baut sie zu dem Kind eine sichere Bindung auf. Die Bezugserzieherin stellt den „sicheren Hafen“ dar, zu dem das Kind immer wieder kommen kann, wenn es sich unsicher ist.

Wir orientieren uns in unserer Einrichtung an dem „Berliner Eingewöhnungsmodell“. Jedoch wird jeder Eingewöhnungsprozess individuell ablaufen, da das jeweilige Kind als Individuum und mit seinen Bedürfnissen im Vordergrund steht.

Die ersten Erfahrungen, die das Kind mit seiner Familie in unserer Kindertageseinrichtung macht, sind ausschlaggebend für die weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit und bilden die Basis für ein langfristiges Wohlbefinden.

 

Übergang von der Krippe in den Kindergarten

Der Wechsel von der Kinderkrippe in den Kindergarten stellt für die Kinder eine große Herausforderung dar und wiederum ein „Eintauchen in eine neue Welt“. Dabei ist es  uns sehr wichtig, dass dieser Prozess fließend verläuft, d.h. gut vorbereitet und begleitet wird. Die Kinder werden dabei miteinbezogen und in kleinen Schritten auf ihre große Reise vorbereitet.
Schon im Krippenalltag ergeben sich Überschneidungspunkte zwischen Krippe und Kindergarten. Dazu gehören der gemeinsame Singkreis, das gemeinsame zweite Vesper täglich um 12.30 Uhr, gemeinsame Gartenzeit, Besuche im Kindergarten und Besuche der Kindergartenkinder in der Krippe.
Wenn zum dritten Geburtstag der Gruppenwechsel bevorsteht, so hat das Kind schon Wochen zuvor die Möglichkeit, vermehrt die Kindergartengruppen und die neue Bezugserzieherin zu besuchen. Dieser Prozess wird zunächst von vertrauten Erzieherinnen aus der Kinderkrippe begleitet, welche dann durch Abholen der neuen Bezugserzieherin abgelöst werden. So hat das Kind genügend Zeit, neue Kontakte zu knüpfen und Vertrauen zu fassen.
Auch hier ist es von großer Bedeutung, jedem Kind genügend Zeit für diesen Übergangsprozess einzuräumen und diesen individuell zu gestalten.